
Lateinamerika
Im April wurde in Guatemala ein Bericht der UN-Wirtschaftskommission für Lateinamerika, CEPAL, über Gewalt gegen Frauen vorgelegt. 90 Prozent der Vorfälle bleiben ohne strafrechtliche Konsequenzen. Gründe dafür sind die Furcht vor erneuten Übergriffen, das Misstrauen gegen die Justizbehörden, wirtschaftliche Abhängigkeit von den Tätern.
Der Bericht der UN-Frauenkommission 2011-2012 transportiert ein positiveres Bild. Demnach haben fast alle lateinamerikanischen Staaten Gesetze zur Verfolgung von geschlechtlich motivierter Gewalt erlassen, dennoch fehle es häufig an den notwendigen strafrechtlichen Instrumenten.
Laut beiden Berichten zieht sich die Gewalt gegen Frauen durch alle Bevölkerungsschichten und Altersstufen. In Mexiko wurden zwischen 2010 und 2011 an die 1.700 Frauenmorde registriert, in Guatemala rund 700. In Mexiko dauert dieser Albtraum nun schon seit mehr als zwei Jahrzehnten an.
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